• About The Project
  • Palestine in Century
  • Selected Maps
  • Glossary
  • About ARIJ
  • About LRC
  • By Year
    • Case Studies By Year
    • Daily Report By Year
Friday, October 3, 2025
POICA
No Result
View All Result
  • Home
  • Settlements
    • New Israeli Settlements
    • Settlement Expansion
  • Israeli Violations
    • Agriculture
    • Confiscation
    • Demolition
    • Environment
    • Eviction of Palestinians
    • Settlers Attacks
  • Bypass Roads
  • Israeli Plans
  • Segregation
    • Checkpoints
    • Closure
    • Separation Plans
  • Military Orders
  • Reports
    • Daily Report
    • Monthly Report
    • Quarterly Report
  • Home
  • Settlements
    • New Israeli Settlements
    • Settlement Expansion
  • Israeli Violations
    • Agriculture
    • Confiscation
    • Demolition
    • Environment
    • Eviction of Palestinians
    • Settlers Attacks
  • Bypass Roads
  • Israeli Plans
  • Segregation
    • Checkpoints
    • Closure
    • Separation Plans
  • Military Orders
  • Reports
    • Daily Report
    • Monthly Report
    • Quarterly Report
No Result
View All Result
POICA
No Result
View All Result

Die Mauer sichert die Trennung des Dorfes Beit Iksa und isoliert dessen Land

September 27, 2009
in Segregation

Hintergrund

Beit Iksa ist ein palaestinensisches Dorf, das neun Kilometer nordwestlich von Jerusalem und ungefaehr einen halben Kilometer entfernt von der Waffenstillstandslinie von 1949 (Gruene Linie) liegt. Das Dorf ist komplett eingeschlossen: vom Norden her durch die illegale israelische Siedlung Neve Samuel, vom Nordosten her durch das Dorf Nabi Samuel, vom Westen her durch die illegale Siedlung Ramot, vom Osten her durch das palaestinensische Dorf Beit Surik und vom Sueden her durch die entlang der Gruenen Linie verlaufende Trennmauer.

Beit Iksa nimmt eine Gesamtflaeche von 7734 Dunum (= 7,7 km2) ein. Nach dem II Osloer Interimsabkommen von 1995, unterzeichnet von der PLO und Israel, ist das Gebiet von Beit Iksa als 'B' klassifiziert (591 Dunum – 7,6 % der Gesamtflaeche des Dorfes). Dort findet sich die meiste bebaute Flaeche. Der Rest des Dorfgebiets, landwirtschaftliche Nutzflaeche, Waelder und offenes Gelaende,  faellt unter 'C' (7143 Dunum – 92,4% des Gesamtflaeche des Dorfes). Keine einzige Flaeche des Dorfes wurde mit 'A' klassifziert.

1.     Mit 'A' klassifizierte Flaechen: Palaestinenser kontrollieren voellig eigenstaendig Land und Sicherheit

2.     Mit 'B' klassifizierte Flaechen: Palaestinenser kontrollieren Angelegenheiten des zivilen Lebens; die Kontrolle ueber das Land und ueber die Sicherheit obliegt jedoch Israel.

3.     Mit 'C' klassifizierte Flaechen: Israel uebt vollstaendige Kontrolle aus.

Beit Iksa rueckte erstmals 1973 in das Visier des Siedlungsprogramms. Damals verlor das Dorf 1347 Dunum (= 1,3 km2) an Land, worauf dann die illegale israelische Siedlung Ramot errichtet wurde. Diese Siedlung beherbergt heute etwa 40000 israelische Siedler. Tabelle 1 illustriert die Flaechennutzung und -bedeckung des Dorfes Beit Iksa:

Flaechennutzung und –bedeckung des Dorfes Beit Iksa

Flaeche in Dunum

 

Landwirtschaftliche Flaeche

2822 (=2,822 km2)

Waelder und offenes Gelaende

3185 (=3,185 km2)

Von Palaestinensern bebautes Gebiet

252 (=0,252 km2)

Israelische Siedlung

1349 (=1,349 km2)

Mauerzone

126 (=0,126 km2)

Gesamt

7734 (=7,734 km2)

Source: ARIJ Database 2009

 

Die von Israel erbaute Apartheidsmauer in Beit Iksa

Nach den bereits frueher, naemlich am 30. Juni 2004 und am 20. Februar 2005 ueberarbeiteten Karten ueber den Verlauf der Trennmauer, gehoerte das Dorf Beit Iksa zu jenem Gebiet, das zwischen der israelischen Trennmauer (innerhalb Jerusalem) und der Gruenen Linie eingeschlossen war. Eine Gesamtflaeche von 7244 Dunum, oder 93,7% des gesamten Dorfgebiets, stand kurz vor der Isolation innerhalb der Trennmauer, die 190 km rund um Jerusalem herum entlang laufen und drei Siedlungsbloecke, naemlich Giv'at Ze'ev, Gush Etzion und Ma'ale Adumim, einschliessen wird. Beit Iksa wuerde so von seiner natuerlichen Umwelt, die naheliegenden im Osten gelegenen palaestinensischen Gemeinden Beit Surik, Biddu, Qatannah, Beit 'Anan und Beit Duqqu, abgesondert werden.

Der am 30.April 2006 auf der Website des israelischen Verteidigungsministeriums veroeffentlichte Verlauf der Trennmauer sah vor, Beit Iksa aus der Mauerenklave herauszunehmen und nach Nordwesten zu verlagern, vor allem aus Sicherheitsgruenden (das Dorf wuerde von der Enklave Jerusalem weggeschafft werden und ein Zaun wuerde das Dorf von der Siedlung Ramot Allon trennen). Trotz der Aenderung haette das Dorf immer noch das meiste seines Landes wegen dem Bau der Trennmauer verloren, weil immer noch etwa 60% des Dorfgebietes hinter der Mauer (innerhalb Jerusalems), und somit isoliert, gelegen haetten. Siehe Karte 1

Karte 1: Der Verlauf der israelischen Trennmauer in Beit Iksa im Jahr 2005

 

Spaeter, im April 2007, veroffentlichte das israelische Verteidigungsministerium auf seiner Website eine abermals ueberarbeitete Route fuer die Trennmauer. Dieser Route entsprechend waere die bebaute Flaeche von Beit Iksa (252 Dunum) oestlich der Mauer und die landwirtschaftliche Nutzflaeche sowie den Rest des Dorfgebiets (4601 Dunum) in der westlichen Segregationszone (das Gebiet zwischen der Trennmauer und der Gruenen Linie). Siehe Karte 2

Karte 2: Verlauf der von Israel gebauten Trennmauer in Beit Iksa 2007

 

Zum Abschluss

Israel schreitet mit dem Bau der Segregationsmauer in den besetzten palaestinensischen Gebieten weiter voran. Dabei missachtet es das Recht der Palaestinenser auf Bewegungs- und Religionsfreiheit, auf eine angemessene Gesundheitsversorgung, Bildung, das Recht zu arbeiten und ebenso das Recht auf ein angemessenes Leben in ihren Haeusern und den von ihnen auserwaehlten Wohngegenden. Alle diese Rechte sind durch die internationale Gesetzgebung und durch Menschrechtskonventionen garantiert.

Das Gutachten des internationalen Gerichtshofes zu den legalen Konsequenzen des Mauerbaus im besetzten palaestinensischen Territorium vom 9. Juli 2004

'Der Bau der Mauer, die von Israel, der Besatzungsmacht, in den besetzten palaestinensischen Gebieten, einschliesslich in und um Jerusalem herum, gebaut wird, widerspricht internationalem Recht.'

'Israel ist verpflichtet fuer den Schaden, der durch den Bau der Mauer in den besetzten palaestinensischen Gebieten, einschliesslich in und um Jerusalem herum, entstanden ist, Schadenersatz zu leisten.'

'Alle Staaten sind verpflichtet, die illegale Situation, die Ergebnis des Baus der Mauer ist, nicht anzuerkennen und keine Hilfe dabei zu leisten, die Situation aufrecht zu erhalten, die durch den Bau der Mauer entstanden ist; alle Unterzeichnerstaaten der Vierten Genfer Konvention vom 12. August 1949, die sich auf den Schutz von Zivilisten in Kriegszeiten bezieht, haben darueber hinausgehend die Verpflichtung, in Respektierung der Charta der Vereinten Nationen und des internationalen Rechts, sicherzustellen, dass Israel den Prinzipien des dem internationalen Menschenrechts folgend agiert, denen in dieser Konvention Ausdruck verliehen wird.'

Ebenso missachtet die von Israel erbaute und Apartheid schaffende Trennmauer eindeutig:

  • Die Vierte Haager Konvention (18. Oktober 1907): Konvention betreffend der Gesetze und Gebraeuche des Landkriegs: Artikel 23: 'Es ist verboten das Eigentum des Feindes zu zerstoeren oder zu beschlagnahmen, es sei denn, solch eine Zerstoerung oder Beschlagnahmung ist zwinglich durch die Notwendigkeiten des Krieges erforderlich.'

  • IV Konvention zum Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten, Genf, 12. August 1949, Artikel 53: 'Es ist der Besatzungsmacht verboten, bewegliche oder unbewegliche Gueter zu zerstoeren, die persoenliches oder gemeinschaftliches Eigentum von Privatpersonen, Eigentum des Staates oder oeffentlicher Koerperschaften, sozialer oder genossenschaftlicher Organisationen sind, ausser in Faellen, wo solche Zerstoerungen wegen militaerischer Operationen unerlaesslich werden sollten.'

 

 

Prepared by:
The Applied Research Institute – Jerusalem

Recommended For You

عقاب جماعي يومي: الفلسطينيون تحت هيمنة الحواجز العسكرية

by arij
September 24, 2025
0
عقاب جماعي يومي: الفلسطينيون تحت هيمنة الحواجز العسكرية

تشهد الضفة الغربية المحتلة واقعًا خانقًا نتيجة السياسات الإسرائيلية المتمثلة بفرض المزيد من الحواجز العسكرية اليومية والإغلاقات، والتي باتت أداة منهجية للسيطرة والتحكم بحياة الفلسطينيين اليومية، وليست مجرد...

Read moreDetails

العدالة المؤجلة ورأي بلا تنفيذ: من قرار المحكمة إلى واقع الضم

by arij
July 9, 2025
0
العدالة المؤجلة ورأي بلا تنفيذ: من قرار المحكمة إلى واقع الضم

مقدمة في التاسع من تموز 2004، أصدرت محكمة العدل الدولية، وهي الجهاز القضائي الرئيسي للأمم المتحدة، رأيا استشاريا تاريخيا اعتبرت فيه بناء اسرائيل لجدار الفصل في الاراضي الفلسطينية...

Read moreDetails

سلطات الاحتلال الإسرائيلي تفرض واقعا جيوسياسيا جديدا في منطقة شمال قطاع غزة المحتل

by arij
March 13, 2024
0
سلطات الاحتلال الإسرائيلي تفرض واقعا جيوسياسيا جديدا في منطقة شمال قطاع غزة المحتل

  أظهرت صور الأقمار الصناعية الصادرة عن برنامج مراقبة الأرض التابع للاتحاد الأوروبي (كوبرنيكوس) لقطاع غزة المحتل في العاشر من شهر اذار من العام 2024، ان سلطات الاحتلال...

Read moreDetails

الحرب على قطاع غزة وتأثيرها على محافظة الخليل جنوب الضفة الغربية

by arij
November 30, 2023
0

  تقع محافظة الخليل في الجزء الجنوبي من الضفة الغربية المحتلة، إلى الجنوب من مدينة القدس، وعلى بعد حوالي 36 كم منها. يحدها من الشمال محافظة بيت لحم،...

Read moreDetails

تطبيق سياسة الفصل العنصري على استخدام الطرق الرئيسية في الضفة الغربية وتقيد حركة وتنقل المواطنين الفلسطينيين

by arij
November 22, 2023
0
معاناة شجرة الزيتون الفلسطينية بسبب الاحتلال والاستيطان في العام 2023

  بناء على تقديرات مراقبين دوليين يبلغ عدد الحواجز الإسرائيلية في الضفة الغربية أكثر من 567 حاجز إسرائيلي متعددة الاشكال منها 77 حاجزًا رئيسيًا وجزئي تتحكم في حركة...

Read moreDetails
Next Post

وزراء وأعضاء الكنيست إسرائيليون يحتفلون ببدء تنفيذ مشروع E1 الاستيطاني

LATEST NEWS

Annexation of the Jordan Valley: Implications for the Two-State Solution and Regional Stability

Annexation of the Jordan Valley: Implications for the Two-State Solution and Regional Stability

by arij
September 29, 2025
0

........................................................

Isolation of Three Villages Northwest of Jerusalem: Silent Annexation Creeps toward the Capital

عزل ثلاث قرى فلسطينية شمال غرب مدينة القدس: الضم الاسرائيلي الصامت يزحف نحو محيط العاصمة

by arij
September 24, 2025
0

........................................................

Isolation of Three Villages Northwest of Jerusalem: Silent Annexation Creeps toward the Capital

Isolation of Three Villages Northwest of Jerusalem: Silent Annexation Creeps toward the Capital

by arij
September 24, 2025
0

........................................................

سياسات التهويد في القدس: من السيطرة المكانية إلى طمس الهوية عبر التسمية

سياسات التهويد في القدس: من السيطرة المكانية إلى طمس الهوية عبر التسمية

by arij
September 23, 2025
0

........................................................

flag_yellow_lowEU-PfP-Logo

This website and its content were initiated in 1993 by the Applied Research Institute – Jerusalem (ARIJ) and the Land Research Center (LRC) with the support from the European Union up until 2023. Since then, the Applied Research Institute – Jerusalem (ARIJ) has taken over the continued development and maintenance of the website. The views expressed remain solely those of ARIJ) and do not necessarily reflect those of the European Union.

© 2025 Copyright ARIJ . All Rights reserved. .

No Result
View All Result
  • Home
  • Settlements
    • New Israeli Settlements
    • Settlement Expansion
  • Israeli Violations
    • Agriculture
    • Confiscation
    • Demolition
    • Environment
    • Eviction of Palestinians
    • Settlers Attacks
  • Bypass Roads
  • Israeli Plans
  • Segregation
    • Checkpoints
    • Closure
    • Separation Plans
  • Military Orders
  • Reports
    • Daily Report
    • Monthly Report
    • Quarterly Report

© 2025 Copyright ARIJ . All Rights reserved. .